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News - Rudern

Emscher-Hammer ist zurück   07.08.2013

Am vergangenem Wochenende fand das Bergfest der PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL) in Duisburg auf der Wedauer Regattastrecke statt. Ein wichtiger Wettkampf für den Emscher-Hammer, denn lag man bis zu diesem Renntag nur ein paar Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.


Die zweimonatige Sommer-Pause wollten die Sportler eigentlich nutzen, um einige Defizite auszubügeln. Doch schaffte es die Mannschaft sich nur knapp drei/vier Mal für ein gemeinsames Training zu treffen. Ansonsten wurden die nötigen Trainingskilometer im Vierer oder Zweier absolviert. „Wir waren schon ein wenig von uns selber enttäuscht, dass wir einen Kader von 16 Athleten haben und es nicht schaffen regelmäßig einen Achter aufs Wasser zu bringen. Aber immerhin weiß jeder, wenn wir es mal schaffen, wie wichtig jede einzelne Einheit ist und dort gibt dann auch jeder sein Bestes und ist hochkonzentriert“, sagt Neuzugang Jan-Hendrik Potthoff. Dementsprechend unsicher reiste die Mannschaft dann nach Duisburg. Angekommen auf der Regattastrecke, auf der sonst internationale Wettkämpfe im Ruder- und Kanusport ausgetragen werden, verlief das Abschlusstraining auch nicht wie gewünscht. 

Bestbesetzung zeigt was möglich ist

Doch anscheinend ist wirklich etwas dran an der Aussage: Wenn die Generalprobe schief geht, gelingt der Auftritt umso besser! Der Emscher-Hammer sicherte sich den achten Platz nach dem Zeitfahren und war damit auch erstmal zufrieden, denn war das schon mehr, als man selber erwartet hatte. Doch die Mannen um Schlagmann Bernd Heidicker steigerten sich von Lauf zu Lauf und auf einmal fand man sich im Finale um Platz fünf und sechs wieder. Die Gegner aus Hamburg waren keine Nobodys, denn immerhin hatten sie den ersten Wettkampftag in Frankfurt am Main dominiert. Doch in Duisburg dominierte der Emscher-Hammer dieses Finale und konnte sich, nach Platz 12 in Frankfurt und 10 in Rüdersdorf, über den fünften Platz freuen. „Es war ein super Renntag. Ich habe keine Ahnung, wie wir das geschafft haben. Unsere Vorbereitung lief nun wirklich nicht optimal, aber wir hatten ein super Team, welches Spass an der Veranstaltung hatte und sich somit immer weiter steigern konnte“, erklärt Max Bandel den Leistungsschub. „Wir hatten dieses Wochenende das Glück, dass wir nahezu mit Bestbesetzung an den Start gehen konnten. Urs Käufer, Olympia-Sechster im Vierer ohne, hatte seinen ersten Einsatz für den Hammer und auch Rene Stüven unterstützte seine Mannschaft nur eine Woche nach seiner Teilnahme bei der U23 Weltmeisterschaft. Alles in allem müssen wir dieses Niveau, welches wir uns hier in Duisburg aufgebaut haben nun versuchen zu halten, oder sogar noch ausbauen“, resümiert der Dienstälteste Alexander Palfner.

Auftritt in Kassel wieder ungewiss

Doch könnte diese Aufgabe schwieriger werden als gedacht. In zwei Wochen gastiert die RBL zum ersten Mal in Kassel und bisher stehen nur fünf Athleten zur Verfügung. „Wir haben ja noch ein paar Tage Zeit, um uns auf Kassel vorzubereiten. Wir wollen nicht jetzt schon den Teufel an die Wand malen, dafür ist es noch zu früh. Zur Not müssen halt ehemalige Athleten wieder antreten um die Ehre des Emscher-Hammer zu retten“, scherzt Mannschaftskapitän Frank Wustmann. Wustmann weiter: „Aber mit dem fünften Platz konnten wir uns immerhin einen kleinen Puffer zu den Abstiegsplätzen aufbauen. So haben wir ein wenig Druck von der Mannschaft nehmen können!“
Die Ruhrpott-Crew hat sich von Platz 13 in der Gesamttabelle auf den neunten Platz hoch kämpfen können. Bleibt nun abzuwarten, wie sie die Personalprobleme bis Kassel lösen und ob sie dort die Leistung aus Duisburg wiederholen können.

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